Markt Cadolzburg auf dem Weg zur Fair-Trade-Gemeinde
Artikel vom12.05.2016
Schon seit längerem beschäftigte 1. Bürgermeister Bernd Obst, das Ehepaar Schwarz vom Cadolzburger Weltladen (CaWeLa), sowie Mitarbeiter des Evangelischen Wohltätigkeitsvereins der Gedanke, dass der Markt Cadolzburg eine Fair-Trade-Gemeinde werden sollte.
Schon seit längerem beschäftigte 1. Bürgermeister Bernd Obst, das Ehepaar Schwarz vom Cadolzburger Weltladen (CaWeLa), sowie Mitarbeiter des Evangelischen Wohltätigkeitsvereins der Gedanke, dass der Markt Cadolzburg eine Fair-Trade-Gemeinde werden sollte. Die Kampagne „Fairtrade Towns“ startete 2000 in Großbritannien. Eine ganze Gemeinde setzt sich für den Fairen Handel ein. Ob im Rathaus, in der Schule, im Weltladen, im Café, im Sportverein oder im Lebensmitteleinzelhandel – der Faire Handel bietet vielerorts Anknüpfungspunkte.
Den letzten Anstoß zur Bewerbung gab nun die Zertifizierung der Firma Riegelein. Der Marktgemeinderat Cadolzburg hat in seiner Sitzung am 18. April 2016 beschlossen, im Rahmen der internationalen Kampagne von Fair-Trade-Towns den Titel Fairtrade-Gemeinde anzustreben, um die Idee des gerechten und fairen Handels zu unterstützen. In allen Sitzungen des Marktgemeinderates und seiner Ausschüsse, sowie im Bereich des Bürgermeisterbüros sollen künftig verstärkt Produkte aus fairem Handel verwendet werden.
Aus dem Marktgemeinderat wurden Frau Claudia Augustin, Frau Barbara Pöhlmann und Herr Stefan Grünbaum in die lokale Steuerungsgruppe für die Koordination lokaler Aktivitäten entsandt. Über getroffene Entscheidungen und Aktivitäten wird regelmäßig über die üblichen kommunalen Kommunikationswege informiert und berichtet.
Eine Kommune muss nachweislich fünf Kriterien erfüllen für den Titel Fairtrade-Gemeinde, die das Engagement für den Fairen Handel in allen Ebenen widerspiegeln. Sind die fünf Kriterien erfüllt, kann sich der Markt Cadolzburg um die Auszeichnung als „Fairtrade-Gemeinde“ bewerben.