Sicher zur Schule – sicher nach Hause
Schüler der Grundschule Cadolzburg stellten Erstem Bürgermeister Bernd Obst ihr Projekt „Mein Schulweg ist eine Mutprobe“ vor.
Im sorgfältig ausgearbeiteten Projekt der Grundschüler geht es um die Erfahrungen, die die jungen Verkehrsteilnehmer in Cadolzburg auf ihrem Weg zur Schule und nach Hause machen. An welchen Stellen in Cadolzburg fühlen sie sich unsicher? Wo haben sie das Gefühl, einer gefährlichen Verkehrssituation ausgesetzt zu sein? Und was könnte helfen?
All das besprachen die Schulkinder gemeinsam mit Erstem Bürgermeister Bernd Obst und erklärten ihm ihr mitgebrachtes Schaubild, auf dem die Wohnorte der Grundschüler verzeichnet sind. Den Rand des Modells ziert der Satz „Mein Schulweg ist eine Mutprobe“. Im Gespräch werden konkrete Verkehrssituationen besprochen, die den Schülern als gefährlich scheinen und vor allem, wie man diese Situationen entschärfen könnte. Obst nimmt die Sorgen der jungen Verkehrsteilnehmer sehr ernst und bedankt sich für die vielen Vorschläge von Tempo 30 über erhöhte Blitzerzahl bishin zu „Achtung, Kinder!“-Vekehrsschildern.
Trotzdem appelliert er auch an die Grundschüler, im Straßenverkehr besonders aufmerksam und konzentriert zu sein – sie selbst trügen eine hohe Verantwortung als Verkehrsteilnehmer und müssten sich schützen: „Lieber schaut ihr zwei Mal mehr, ob wirklich kein Auto kommt. Seid konzentriert, damit ihr wirklich sicher zuhause ankommt.“ Gerade im Hinblick auf den anstehenden Ausbau der Staatsstraße könne es auf Cadolzburgs Straßen eine Zeit lang gefährlicher werden. Die Maßnahme selbst jedoch bringe auch wieder mehr Sicherheit für die Schulkinder, wie z.B. eine bessere Beleuchtung. Denn auch das war ein Punkt, der den Schülern sehr am Herzen lag: eine bessere Ausleuchtung, vor allem in der dunklen Jahreszeit.
Erster Bürgermeister Bernd Obst erklärte, welche Maßnahmen zukünftig noch geplant seien und bedankte sich für alle Vorschläge der jungen Verkehrsteilnehmer – erklärte aber auch, warum manche Dinge nur Schritt für Schritt umsetzbar wären und Zeit bräuchten. Ein ehrlicher und respektvoller Umgang mit den Anliegen jedes Cadolzburgers, egal, wie jung sie oder er ist, sei ihm besonders wichtig. Deshalb schlägt er den Grundschülern zusätzlich vor, im Nachhinein nochmals einen Brief an ihn zu schreiben, mit allen Wünschen und Verbesserungsvorschlägen für die Entschärfung der für sie als gefährlich empfundenen Verkehrssituationen in Cadolzburg.