Ergebnisse Jungbürgerversammlung
Artikel vom13.03.2017
Am 17.2.2017 fand in der Haffnersgartenscheune in Cadolzburg eine Jungbürgerversammlung statt. Die etwa 30 Jungbürger zwischen 12 und 18 Jahren, die kamen, hatten die Aufgabe, zusammen mit Bürgermeister Bernd Obst, dem zweiten Bürgermeister Dr. Georg Krauß, den Jugendbeauftragten Diana Eichhorn und Andreas Fingerhut, dem Jugendpfleger Thomas Gassner sowie einigen Mitgliedern des Marktgemeinderates mitzuteilen was sie an Cadolzburg mögen und was ihnen fehlt. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Geschäftsführer des Kreisjugendrings Frank Reißmann.


Am 17.2.2017 fand in der Haffnersgartenscheune in Cadolzburg eine Jungbürgerversammlung statt. Die etwa 30 Jungbürger zwischen 12 und 18 Jahren, die kamen, hatten die Aufgabe, zusammen mit Bürgermeister Bernd Obst, dem zweiten Bürgermeister Dr. Georg Krauß, den Jugendbeauftragten Diana Eichhorn und Andreas Fingerhut, dem Jugendpfleger Thomas Gassner sowie einigen Mitgliedern des Marktgemeinderates mitzuteilen was sie an Cadolzburg mögen und was ihnen fehlt. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Geschäftsführer des Kreisjugendrings Frank Reißmann. Um die Arbeit etwas leichter zu gestalten, wurde Getränke und Butterbrezen zur Stärkung angeboten.
Viele Themen wurden dabei erarbeitet. Als favorisierend zeichneten sich folgende Themen ab:
- Der Öffentliche Personennahverkehr ist für junge Leute einfach zu teuer!
Fast 10 Euro für eine Fahrt nach Fürth und zurück ist viel Geld und fehlt dann dort bei allen Aktivitäten. Außerdem können sie nicht nachvollziehen, warum sie bereits ab 14 Jahren den Erwachsenentarif zahlen müssen, jedoch keine Möglichkeit haben, dieses Geld selber zu erwirtschaften. - Für Jugendliche aus den Außenorten ist es nur schwer möglich, spontan und ohne Fahrdienste der Eltern in den Kernort zu kommen. Sie bitten daher um geeignete Lösungen um ihnen zumindest die Mobilität zu ermöglichen, die für Anwohner des Kernorts selbstverständlich ist.
- Die Smartphone-Nutzung liegt bei Jugendlichen bei nahezu 100%. Nicht jeder verfügt aber über ein zur Nutzung passendes Datenvolumen. In den Städten sind öffentliche WLAN-Hotspots bereits Normalität. Dies auch für Cadolzburg, z.B. am Rathausplatz umzusetzen, ist ein weiterer Wunsch, der ihnen die zeitgemäße Kommunikation ermöglichen oder erleichtern würde.
- Ein weiteres großes Thema unter den Jungbürgern ist der Sport, z.B. die Nutzung oder Schaffung von Sporteinrichtungen. Dazu gehören konkret: die Sanierung des Streetsoccerplatzes, die Schaffung eines Basketballplatzes und eines Dirtbike-Parks (mit Eigenleistung der Jugendlichen) sowie die Nutzung einer Turnhalle im Winter und die Einrichtung eines Fitnesscenters.
- Die Einrichtung eines Partyraumes, der von Jugendlichen z.B. für Geburtstage genutzt werden kann
Bis auf die Nutzung der Turnhalle und die Einrichtung eines Partyraumes, wobei Bedenken in Sachen Jugendschutz und Verantwortlichkeit bei Sachschäden von politischer Seite geäußert wurden, wie auch bei der Einrichtung eines Fitnesscenters, der privat geführt ist und somit nicht von der Gemeindeverwaltung beeinflusst werden kann, werden die weiteren Punkte zur Prüfung an die entsprechenden Gemeindeorgane zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet.
Der Kreisjugendring will sich dabei darum kümmern, die Ergebnisse in etwa einem halben Jahr abzufragen und der Öffentlichkeit auf der Webseite www.bewegwas.org/cadolzburg.html transparent zu machen.
Abschließend sei an dieser Stelle allen Jungbürgern, die erschienen sind und eifrig mitgearbeitet haben sowie dem Organisationsteam und den anwesenden Vertretern des Marktgemeinderates ein großes DANKESCHÖN für ihren Einsatz für die zukunftsträchtige Gestaltung eines angenehmen und zeitgemäßen Wohnorts, auch im Sinne der Jugend zugetragen.
Zur weiterführenden Planung wird am Freitag, den 19. Mai um 17.00 Uhr ein Treffen mit Jugendlichen im evangelischen Gemeindehaus stattfinden, die sich dort partizipatorisch bei dem weiteren Prozess mit einbringen möchten.