Fotografie trifft Malerei
Artikel vom06.03.2024
Ausstellung "Schwestern der Kunst" wurde eröffnet
„Schwestern der Kunst“ – so heißt die neue Ausstellung der Künstlerin Claire Limpert und der Fotografin Tamara Weitze. Zur Vernissage am 1. März konnten sich die beiden Künstlerinnen über mehr als 60 Besucherinnen und Besucher im Giebelsaal des Historischen Museums begrüßen. Die Idee, zusammenpassende Bilder von Limpert und Weitze in einer gemeinsamen Ausstellung zu zeigen, entstand durch die Reihe „Kunst im Rathaus“, bei der beide kürzlich ausgestellt hatten. Für die Umsetzung des Projekts gab es unterschiedliche Ansätze: Fotografin Tamara Weitze wählte Aquarelle von Claire Limpert aus, um sie fotografisch zu inszenieren. In wenigen Fällen wurde dieser Prozess umgekehrt, indem Limpert bereits vorhandene Fotografien malerisch interpretierte. „Einige der vorhandenen Arbeiten passten sogar schon so gut zusammen, dass für die Ausstellung kein Neues Werk entstand, sondern zwei Bilder sozusagen zusammengefunden haben“, so Museumsleitung Susanne Wagner-Arenz in ihrer Einführung. Weiterhin wäre es den beiden Künstlerinnen nicht darum gegangen, Abzufotografieren oder Abzumalen – vielmehr stünde dahinter ein Motiv/eine Komposition der jeweils anderen aufzugreifen und in einem eigenen kreativen Prozess umzusetzen. So entstand eine Gegenüberstellung von Werken, die – wie Geschwister – ähnlich, aber nicht gleich sind und ansprechend, manchmal witzig, aber auch nachdenklich wirken können.
Eines ist sicher: Die Künstlerinnen haben viel Zeit und Mühe in diese Ausstellung gesteckt und aus einer spontanen Idee eine spannende Ausstellung entwickelt. Auch zweiter Bürgermeister Dr. Krauß zeigte sich beeindruckt und ging bei seiner Begrüßung auf die Ausdrucksmöglichkeiten von Aquarell und Fotografie ein. Bei Getränken und Häppchen wurde anschließend viel diskutiert und auch schon einige Bilder verkauft.
Die Ausstellung kann bis 21. April zu den üblichen Öffnungszeiten des Historischen Museums besucht werden.